Auszeit mit Stil
Brüssel - Surrealismus & mehr
In diesem Jahr feiert Belgien ein künstlerisches Jubiläum von großer Bedeutung - 100 Jahre Surrealismus. Der Bewegung, die die Grenzen des Denkens und der Kunst neu definierte, sind in Brüssel in diesem Frühjahr zwei spektakuläre Ausstellungen gewidmet. Zudem besitzen die Brüsseler Museen eine der größten Surrealisten- und Magritte Sammlungen der Welt, die man einmal gesehen haben sollte.
von Anne Harting
Wenn sich in Brüssel neuster Bar im Hotel Amigo ohne Verabredung Kunstjournalisten aus England, Frankreich, den Niederlanden, Belgien und Deutschland zufällig treffen, dann eilt dieser ein besonderer Geist voraus. Ähnlich Magrittes Darstellungen unerwarteter Begegnungen.
Faszinierende Traumwelten - 100 Jahre belgischer Surrealismus
Der belgische Surrealismus unterschied sich maßgeblich vom französischen und brachte nicht weniger als drei Generationen von Künstlern und ebenso viele Visionen der Realität hervor. Die Ausstellungen im Bozar-Centre for Fine Arts und den Königlichen Museen der Schönen Künste geben nun einzigartige Einblicke in die schöpferische Bandbreite der belgischen Avantgarde-Bewegung und fordern geradezu auf, einen unvoreingenommenen Blick auf die Welt um uns herum zu werfen und ein wenig, wie die damaligen Protagonisten, in unsere Phantasie und Traumwelten einzutauchen.
HOTEL & KULINARIK
Bar Magritte – Vom Surrealismus inspirierte Cocktails
Hotel Amigo - Wo Geschichte auf Luxus trifft
Inmitten der pulsierenden Straßen von Brüssel und nur einen Steinwurf vom eindrucksvollen Grand Place entfernt, befindet sich das Hotel Amigo. Als Mitglied der renommierten Rocco Forte-Hotelfamilie und The Leading Hotels of the World ist es der ideale Rückzugsort für Reisende aus aller Welt, die auf Eleganz und Kunst Wert legen.
René Magritte Museum - Einblicke in sein Leben
Magrittes ehemalige Wohnung in der Rue Esseghem/Esseghemstraat Nr. 135 befindet sich im Erdgeschoss eines Reihenhauses mit Backsteinfassade, wie sie im Brüsseler Vorort Jette häufig zu finden sind. Das Haus besticht nicht durch besondere architektonische Merkmale und ist typisch für diese kleinbürgerliche Wohngegend, in der Magritte von 1930 bis 1954 mit seiner Frau Georgette lebte und in der fast die Hälfte seines Werkes entstand.